Sie verspricht einen frischen Atem, Schutz vor Karies sowie Zahnfleischerkrankungen: die Mundspülung. Wer seiner Mundhygiene – neben dem Zähneputzen – ein sauberes Extra gönnen möchte, kann auf das wirkungsvolle Wässerchen setzen. Aber was unterscheidet eigentlich eine Mundspülung vom Mundwasser und wie lässt sich deine Mundhygiene dabei nachhaltig für die Umwelt gestalten? Das erfährst du hier!

Mundhygiene ist mehr als Zahnpflege

Wie schaut’s bei dir mit deiner Mundhygiene aus? Verbringst du täglich mehrere Minuten morgens sowie abends mit der Pflege von den drei „Z’s“ – Zähne, Zahnfleisch und Zunge? Und gehst du oft zum Zahnarzt und lässt dort eine professionelle Zahnreinigung machen? Ich sehe förmlich gerade vor mir deinen nachdenklichen Blick. Denn unser Mundraum ist wichtiger als du vielleicht denkst. Eine gründliche Mundhygiene beugt zum einen Klassiker wie Karies, Zahnfleischbluten und Parodontose vor, hat aber auch Auswirkungen auf deinen allgemeinen Gesundheitszustand. Studien beweisen zum Beispiel, dass bei mangelnder Zahnhygiene sogar das Risiko von Herzinfarkten steigt. Und das fängt schon beim Zähneputzen an. Schaue bitte das nächste Mal auf deine Uhr: Wie lange putzt du wirklich deine Zähne? Ich wette, es sind auf jeden Fall unter zwei Minuten, vielleicht auch gerade mal nur knapp eine Minute. Und da fängt das Problem schon an! Denn Zahnärzte empfehlen, unsere Beißerchen mindestens 2 Minuten morgens und abends gründlich zu säubern. Somit heißt es ab jetzt für dich: Auf die Plätze, fertig, putzen! Entscheidend ist hier die Systematik des Zähneputzens: Putze immer als erstes deine Kauflächen, dann die Außen- und die Innenflächen. Bewege sie dabei – falls du eine klassische Handzahnbürste verwendest – nicht hin und her, sondern ziehe damit sanfte Kreise. Nutzt du eine elektrische Zahnbürste mit rundem Bürstenkopf, hast du Glück: Sie übernimmt diese Aufgabe für dich von selbst. Denke dabei auch an die Rückseiten deiner Backenzähne, denn die vergisst man gerne mal. Zwei Minuten solltest du dir morgens und abends dafür Zeit nehmen. Ausreden zählen nicht! Neben einer sorgfältigen Pflege deiner Zähne gehört auch die deines Zahnfleischs, deiner Zunge und deines Gaumens dazu. Wissenschaftlich erwiesen ist beispielsweise, dass sich auf der Zunge gut und gerne eine Vielzahl an Bakterien festsetzen, die für unangenehmen Mundgeruch verantwortlich sind. Reinige daher deine Zunge regelmäßig mit einem Zungenschaber. Dies reduziert nicht nur die Anzahl der Bakterien in deiner Mundhöhle, sondern vermindert auch Mundgeruch, der häufig von genau diesen Bakterien ausgelöst wird. Apropos Bakterien: Bakterien fühlen sich in deiner warmen und feuchten Mundhöhle besonders wohl und ernähren sich von Speiseresten, die in deinem Mundraum lagern. Gerade schwer zu reinigende Stellen, wie Zahnhälse und Zahnzwischenräume, sind ein prädestinierter Nährboden. Deswegen gilt es auch hier anzusetzen, zum Beispiel mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten. Diese kannst du am besten abends nutzen, um die Belege vom Tage gründlich zu entfernen. Neben Zähneputzen und Zahnseide bzw. Zahnzwischenraumbürsten sind auch noch Mundspüllösungen oder Mundwässer zu empfehlen. Die Flüssigkeit kommt überall dort hin, wo sich Zahnbürsten und Zahnseide mit schwertun. On top hat sie eine antibakterielle Wirkung.

 

Mundwasser versus Mundspülung 

Was hierzulande oft mal Mundwasser und mal Mundspülung heißt, wird zahnmedizinisch unterschieden: So sind Mundspülungen fertige Lösungen mit ätherischen Ölen, die du unverdünnt zum Spülen benutzen kannst. Sie dienen beispielsweise der Kariesprophylaxe, sollen dein Zahnfleisch pflegen oder deinen Atem verbessern. Zur Vorbeugung von Karies und zur Härtung des Zahnschmelzes wird vielen Mundspülungen aber Fluorid zugesetzt. Ein Thema, was immer wieder heiß diskutiert wird, da zu viel Fluorid auch gesundheitsschädlich sein kann.

Dahingegen kommt ein Mundwasser immer in konzentrierter Form vor. Du musst die Flüssigkeit vor der Anwendung erst noch mit Wasser verdünnen. Das Mundwasser wirkt sich u.a. positiv auf deinen Atem aus und macht ihn frischer. Der große Vorteil bei den Konzentraten ist, dass du nur wenige Tropfen benötigst und somit lange mit der Flüssigkeit auskommst. Das beweist auch das Bakanasan Propolis Mundwasser. Es enthält einen natürlichen Wirkkomplex für die tägliche Pflege deiner Zähne und deines Zahnfleisches in konzentrierter Form und ist frei von Mikroplastik, Mineralölen, Parabenen, Paraffinen, Silikonen, PEG, synthetischen Farb- und Duftstoffen sowie chemischem Fluorid. Das Propolis Mundwasser kombiniert die natürlichen Inhaltsstoffe Propolis, Salbei sowie Kamille und erreicht auch die Stellen, wo deine Zahnbürste nur schlecht hinkommt. Propolis – das Schutzharz der Honigbienen – ist aufgrund seiner keim- und entzündungshemmenden Wirkung ideal für die Mund- und Zahnpflege geeignet. Krankmachende und geruchauslösende Keime haben so keine Chance. Das erfrischende Mundwasser-Konzentrat bekämpft Bakterien, hemmt deren Neubildung und beugt so Parodontose, Zahnfleischprobleme und Mundgeruch vor. Aus der langanhaltenden Wirkung resultiert für dich ein nachhaltig frischer Atem. Bei der Verwendung von diesem Konzentrat in der umweltschonenden Glasflasche tust du gleichzeitig auch etwas für deinen ökologischen Fußabdruck: Da du mit einem Konzentrat deutlich länger als mit bereits fertig gemixten Mundspüllösungen auskommst, entstehen weniger Emissionen durch Herstellung, Transport und Lagerung. Nur die heimische Ressource des Leitungswassers wird von dir zusätzlich benötigt. Verwende das Mundwasser am besten direkt nach dem Zähneputzen und baue es in deine tägliche Zahnpflegeroutine ein, damit du einen zuverlässigen Begleiter bei deiner Zahn- und Mundraumhygiene hast.

 

DIY-Mundspüllösung

Du möchtest lieber selber eine Mundspüllösung anfertigen? Kein Problem. Nachfolgend stelle ich dir ein Rezept mit Teebaumöl vor. Teebaumöl wirkt desinfizierend und antibakteriell und ist somit besonders sinnvoll für alle, die Zahnfleischprobleme haben. Dazu wirkt Kamille entzündungshemmend. Du brauchst lediglich Wasser, Kamillentee, Natron und Teebaumöl.

Mundspülung mit Teebaumöl

  • Koche zunächst 250ml Wasser mit Kamillentee 
  • Lass das Wasser abkühlen bis es Zimmertemperatur hat.
  • Fülle die Flüssigkeit nun in eine luftdichtverschließbare, dunkle Flasche um und gebe einen Teelöffel Natron und drei Tropfen Teebaumöl
  • Schüttle die Flasche, damit sich die Zutaten gut vermischen.
  • Nun gießt du etwas von der Flüssigkeit in deinen Zahnputzbecher oder in ein kleines Glas und kannst damit unverdünnt deinen Mund spülen.

Klingt eigentlich simpel, aber bei der DIY-Variante gilt es einiges zu beachten, sodass es oftmals viel einfacher und praktischer ist, auf die bereits fertigen Mixturen zurückzugreifen:

  • Fülle die fertige Lösung in ein abgedunkeltes Gefäß. So ist sie vor zu viel Licht geschützt und macht sie länger haltbar.
  • Apropos haltbar: Mixt du eine Mundspülung selber, beachte, dass du sie innerhalb von einer Woche aufbrauchen solltest.
  • Kaufe dir nur hochwertige ätherische Öle und verwende sie sparsam.
  • Da du keine Konservierungsstoffe verwendest, nimm keinen Schluck direkt aus der Flasche, sondern verwende immer einen Löffel oder ein Glas.

Egal wofür du dich entscheidest: Wichtig ist, dass du etwas für deine Mundhygiene tust. Am besten morgens und abends, regelmäßig, ohne Wenn und Aber. Sei achtsam zu dir, deinen Zähnen und deinem Mund, dann wirst du mit einem Lächeln voller Gesundheit belohnt.

Deine Christin